Seit wann bist du NaturFreundin und warum bist du es geworden?
Seit 1981 bin ich bei der Ortsgruppe Hochstadt Mitglied. Das war unausweichlich, da ich zum einen in einer Gruppe politisch aktiv sein wollte, zum anderen in der Gemeinde leben und in Gemeinschaft engagiert ein wollte. Es liegt mir nicht, nur „Privatmensch“ zu sein.
Warum hast du dich entschieden Stärkenberaterin zu werden?
Ich habe die Stärkenberaterausbildung im Naturfreundehaus Hochstadt kennengelernt und es hat mich angesprochen, was da so auf den Flipcharts und Plakaten an Aussagen gesammelt wurde während der Ausbildung. Die Leute waren auch immer gut drauf an den Ausbildungswochenenden. Ich hatte Lust dazu und es war jetzt eine gute Gelegenheit etwas für mich zu tun. Ich möchte sowohl mich als auch meine Ortsgruppe weiter bringen.
Was konntest du für dich persönlich aus der Ausbildung mitnehmen?
Viele Ideen zur Gestaltung der Vereinsarbeit. Mut zur Veränderung. Ein gutes Netzwerk, dem ich angehöre und von dem ich mir Unterstützung und Kenntnisse abholen kann. Aber auch mich selbst einbringen kann. Nicht nur in der Ortsgruppe aktiv sein.
Konntest du das für deine Ortsgruppe schon nutzen?
Ich nutze es für mich und meinen Standpunkt in der Ortsgruppe. Ich habe Mut für Neues. Wir haben in der letzten Woche ein Treffen junger Frauen gehabt, die eine Kindergruppe gründen wollen und in der Kinderarbeit aktiv werden. Das sieht vielversprechend aus und wir konnten dadurch eine Familienmitgliedschaft für die Ortsgruppe gewinnen.Am Freitagabend fand unser erster Frauenstammtisch statt.
12 Frauen waren da und es werden noch 4 Frauen dazu kommen. Wir haben besprochen, wo die Interessen liegen. Naturfreunde Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus Sport und Kultur. Das alles wollen wir im Frauenstammtisch erleben und gestalten. Von der sportlichen Betätigung bis zum Theaterbesuch von der Gestaltung der Blühstreifen im Ort bis zur Fahrradtour soll alles dabei sein.
Was hat dir am besten gefallen an der Ausbildung?
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen NaturFreunden aus verschiedenen Ortsgruppen. Neue Leute, neue Ideen und Herangehensweisen. Professionelle Ausbilder die viel Wert auf das Erarbeiten in der Gruppe gelegt haben. Kein „Frontalunterricht.“ Sehr nette Gruppe.
Worin siehst du deine Aufgaben/deine Funktion als Stärkenberaterin?
In der Gestaltung eines lebendigen Vereinslebens, das unsere Inhalte nicht aus dem Blick verliert.
Was war die beste Erfahrung, die du bisher als Stärkenberaterin gemacht hast?
Die Erfahrung, dass ich kein Einzelkämpferin bin, sondern Teil von etwas Gutem, das mir sehr gefällt. Die Erfahrung, dass ich nach der Ausbildung strukturierter ans Werk gehe und es mir leichter fällt vor einer Gruppe zu sprechen. Mich selbst gut zu ordnen.
Vielen Dank für das Gespräch. Die Redaktion