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Einblicke aus dem Hochwasserhilfecamp 2021 – Eindrücke der FÖJlerin Lina Kaßler

© Naturfreundejugend RLP

Während der Flutkatastrophe im Sommer 2021 war die Hilfsbereitschaft der Menschen in Deutschland so hoch wie selten zuvor. Als die Ahr innerhalb weniger Minuten einen Wasserstand von über sechs Metern erreichte, zerstörte die Flutwelle unzählige Häuser, Schulen und Straßen. Viele Menschen kamen ums Leben. Besonders Kinder und Jugendliche haben unter der Katastrophe gelitten und viele ihr zu Hause verloren.

Um den Betroffenen zu helfen, haben die Naturfreundejugend Rheinland – Pfalz zusammen mit den Falken RLP, dem Jugendwerk der AWO, der Arbeiter Samariter Jugend sowie der DGB Jugend ein Hochwasserhilfe – Camp errichtet. Das Camp stand jedem vom 26. Juli bis zum 14. August auch an Wochenenden zur Verfügung. Die Kinder konnten tagsüber von ihren Eltern abgegeben oder durch ein Shuttle von zu Hause abgeholt werden.

Ich, eine der zwei FÖJlerinnen der Naturfreundejugend RLP, durfte gleich in der ersten Woche meines Freiwilligendienstes vor Ort im Camp mithelfen. Als ich am Montag den 02. August im Camp eintraf, war ich überrascht was die Helfenden innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt hatten. Vor dem Naturfreundehaus Laachersee standen große Zelte, eine Jurte, ein Trampolin und ein Fußballkäfig auf einer großen Wiese. In den Zelten gab es unzählige Spielsachen, Bastelsachen und Schlafsäcke, die die Kinder nutzen konnten. Insbesondere ein kleiner Tischkicker und das große Trampolin brachten den Kindern viel Freude. Zu dieser Zeit war es uns im Besonderen wichtig den Kindern einen unbeschwerten Alltag zu ermöglichen. Durch einzelne Programmpunkte konnten wir den Alltag abwechslungsreich gestalten. So sind wir an einem Tag in den Wald gegangen, haben Unterschlüpfe aus Stöckern erkundet. An einem Tag sind wir auf ein Feld gestoßen, das voll mit Heuballen war. Unter unserer Aufsicht durften die Kinder auf die Ballen klettern. Für die Kinder, aber auch für uns Erwachsene war das ein riesen Spaß!

An einem weiteren Tag hatten alle die Möglichkeit durch eine Traumreise dem Alltag zu entfliehen. Dabei wird eine Geschichte vorgelesen - im Hintergrund läuft leise Musik – die sich die Kinder gedanklich vorstellen. Für viele eine schöne Abwechslung. Auch Bogenschießen und Kinderschminken standen auf dem Programm. Es war beeindruckend wie viel Engagement die Ehrenamtlichen und Freiwilligen an den Tag gebracht haben. Sei es, dass sich mehrere Leute jeden Tag um Frühstück, Mittag und Abendbrot für alle gekümmert haben, oder das Organisationsteam, dem unsere  zwei Jugendbildungsreferent*innen der NFJ RLP Marie und Jannik angehörten, für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Man konnte den Zusammenhalt, die Solidarität und die Hilfsbereitschaft in allen Bereichen und in jeder Ecke des Camps wahrnehmen. Ein besonderes  Dankeschön gilt dem Helferteam Koblenz, das durch einen tollen Einsatz einen Shuttleservice für die Kinder und Jugendlichen organisiert hat.

Wir konnten aus dieser Zeit alle eine Sache mitnehmen: Klimawandel und die damit verbundenen Konsequenzen sind real und nehmen immer stärker zu! Überflutung, Brände und Hitzewellen - die Klimakrise zeigt sich in allen Bereichen und Ländern. Politik und Wirtschaft müssen einen Rahmen schaffen, in dem es jedem möglich ist, sein Verhalten zu verändern und Konsum einzuschränken. Nur so können wir dafür sorgen, dass Katastrophen, wie diese im Ahrtal, zukünftig verhindert werden.

Wir danken allen Freiwilligen, Helfenden und Spender*innen, die geholfen haben das Camp auf die Beine zu stellen! Besonders gefreut haben wir uns über die Unterstützung von zahlreichen NaturFreunde-Ortsgruppen!

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